Im April 2022 öffnete die ORPEA Pflegefachschule in Trägerschaft der apm in Karlsruhe die Türen für die zukünftigen Nachwuchskräfte in der Pflegebranche. In insgesamt vier Schulräumen und einem Demoraum erhalten unsere Schüler der Haus Edelberg Senioren-Zentren eine praxisorientierte Ausbildung. Schulleiterin Valeria Müller-Hirth verrät, was ihr an ihrer Aufgabe am meisten Spaß macht und warum es so wichtig ist, für Schüler eine gute Lernatmosphäre zu schaffen.
Die gelernte Krankenschwester und studierte Pflegepädagogin ist bereits seit mehreren Jahren an Pflegeschulen tätig, übernahm die Kursleitung, unterstützte bei der Neuimplementierung der Helferausbildung und war als Leiterin für Weiterbildungskurse verantwortlich. Seit September 2021 betreut sie die ORPEA Pflegefachschule als Schulleiterin. „Mich hat die Aufgabe gereizt, Schulleitung zu sein und vor allem eine ganz neue Schule mit zu gründen. Die damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen, um für die Auszubildenden eine gute Lernatmosphäre zu schaffen, machen mir sehr viel Spaß“, erzählt sie. Das schönste an ihrem Job: Die Rückmeldung der Auszubildenden, dass sie in ihrem Unterricht mit Freude lernen und begeistert erzählen, wie sie das Gelernte in der Praxis umsetzen können.
Durch ihre langjährige Arbeit in der Kranken- aber auch Altenpflegeausbildung weiß sie selbst, wie wichtig es ist, eine Umgebung zu schaffen, in der sich die Azubis wohl fühlen und gerne lernen. Wie kann sie mit ihrem Kollegium die Azubis dabei unterstützen? „Wir begleiten die Auszubildenden bei ihrem Lernprozess, nicht nur in der Theorie, sondern auch bei der Verknüpfung des Gelernten in der Praxis. Auch hat das gesamte Schulteam immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Auszubildenden und wir versuchen, soweit uns das möglich ist, zu unterstützen.“
Dass es die Pflegefachschule erst seit April 2022 gibt, sieht Valeria Müller-Hirth als Vorteil für die Azubis, die durch gesundheitsfördernde oder kulturelle Projekte die Schulkultur aktiv mitprägen können. „Wir möchten unseren Auszubildenden die Chance geben, sich mit der Schule zu identifizieren und ein Teil davon zu werden. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass Pflegekräfte sehr kreativ sein können, wenn man sie nur lässt. Und in unserer Schule werden wir dies auf jeden Fall ermöglichen.“