„In unserem Senioren-Zentrum ist gerade ein Umbruch zu spüren und jeder Einzelne, der hier im Haus mitwirkt, kann seinen Teil dazu beitragen“, erzählt Severin Toth, neuer Einrichtungsleiter vom Haus Edelberg Senioren-Zentrum Oberderdingen. Gemeinsam mit seiner Pflegedienstleiterin Sinem Beyaz-Cetin komplettiert er seit Juni 2022 das neue Leitungsteam der Einrichtung.
Seine Ausbildung machte der 41-Jährige als Jugend- und Heimerzieher. Jahrelang arbeitete er in der Jugendhilfe an verschiedenen Standorten bis er in die Behindertenhilfe wechselte. Bevor sein Weg ihn nach Oberderdingen führte, war Severin Toth Einrichtungsleiter in einem Pflegeheim mit behinderten Menschen. Die größte Herausforderung an seinem Beruf? „Die Zeit. Da ich noch neu als Einrichtungsleiter in Oberderdingen bin, möchte ich sehr viel in kürzester Zeit lernen.“
Unterstützung bekommt er dabei von Pflegedienstleiterin Sinem Beyaz-Cetin. Ausbildung als Pflegefachkraft, Wohnbereichsleiterin, Qualitätsbeauftragte und schließlich Pflegedienstleiterin: Die 34-Jährige ist seit Anfang Februar 2022 in der Einrichtung, kann aber auf einen ebenso beeindruckenden Karriereweg zurückblicken. Obwohl der Alltag in einer Pflegeeinrichtung lang und fordernd sein kann, hat sie ihre Berufswahl nie bereut: „In einer leitenden Funktion wird es nicht langweilig. Die eigene Weiterentwicklung und die der Mitarbeiter zu sehen, aber vor allen Dingen zufriedene Bewohner begleiten zu dürfen, machen mir sehr viel Spaß.“
Mit ihren langjährigen Erfahrungen sind Severin Toth und Sinem Beyaz-Cetin Profis in der Pflege durch und durch. Dass aber nicht nur die fachlichen Qualifikationen in dem Job eine große Rolle spielen, sondern auch eine offene Kommunikation im Team wichtig sind, um die bestmögliche Pflege für die Bewohner zu ermöglichen, darin sind sich beide einig. „Wir arbeiten sehr transparent miteinander. Bei uns wird gemeinsam entschieden, wie in einer großen Familie“, sagt die Pflegedienstleiterin. „Ich komme jeden Tag hochmotiviert zur Arbeit und versuche dies durch meine lockere, offene Art weiter zu vermitteln. Für neue Ideen sind wir immer offen“, ergänzt Severin Toth.